Dicke Mädchen (D 2011) TRAGIKOMÖDIE
Sven Ritter lebt mit seiner an Demenz erkrankten Mutter Edeltraut zusammen, teilt mit ihr das Leben, die Wohnung, sogar das Bett. Tagsüber arbeitet er in einer Bank. Während Svens Arbeitszeit kommt Daniel in die Wohnung und passt auf Edeltraut auf, geht mit ihr zum Friseur, spazieren, einkaufen und hält die Wohnung in Schuss. Doch eines Tages macht Edeltraut sich allein aus dem Staub. Die beiden Männer gehen auf die Suche nach ihr. Doch was sie finden, ist nicht nur Edeltraut, sondern eine zarte Zuneigung zueinander, die das Leben der beiden gehörig durcheinander bringt. „Dicke Mädchen“ entstand von der Idee zum fertigen Film in nur drei Monaten. Er wurde auf Grundlage eines Treatments, das die Reihenfolge und den Inhalt aller Szenen festlegte, gedreht. Dialoge und Szenen wurden dabei von den Hauptdarstellern improvisiert. Um größtmöglichen spielerischen Freiraum zu schaffen und besondere Echtheit zu erzeugen, wurde bewusst auf ein Filmteam verzichtet und mit einer einfachen MiniDV-Kamera gedreht. Seine Premiere hatte er bei den Hofer Filmtagen 2011 und wurde beim Slamdance Film Festival 2012 unter anderem für seine „kühne Originalität“ ausgezeichnet. Wikipedia
Regie: Axel Ranisch
Produktion: Sehr gute Filme
D.: Heiko Pinkowski, Ruth Bickelhaupt, Peter Trabner, Paul Pinkowski
FSK: 12, L.: 76 min
Eintritt: 4 €